LÄRM – DAS HEFT

Wir freuen uns sehr das Heft Tortuga #2 „LÄRM“ präsentieren zu dürfen. Tortuga #2 verbindet Beiträge verschiedenster Form: Lyrik, Illustration, Fotografie, Graphic Novel, Essay, Interview, Kampfschrift, Collage, Kurzgeschichte und Audiobeitrag (zum Tortuga-LÄRM-Sampler).

voransicht ausgabe #2Tortuga #2 Voransicht

54 Seiten, 20,1 x 21,8cm, Klebebindung, schwarz/weiß Risographie, Deutsch und Englisch
Auflage: 400 Stück, nummeriert; Erscheinungstermin: Dezember 2015

Bestellung: bestellung(at)tortuga-zine.net

Kosten: freiwillige Spende nach eigenem Ermessen (Spenden ermöglichen die Produktion der nächsten Ausgabe)

Tortuga #2 vereint Beiträge, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema »LÄRM« annähern: Was verrät einem BauLÄRM über das tatsächliche Geschehen?: „baut man hier neues, reißt man hier ab? der lärm verrät mir nicht – ist das fortschritt, ist das demerdbodengleichmachen.“ Störungen und Bildrauschen werden als optische als auch urbane Ereignisse begegnet: „White Noise wird das Phänomen genannt, wenn ein Zuviel an Information nicht mehr verarbeitet werden kann und so zum Verschwinden des Informationsgehalts führt.“ Dem Spannungsfeld LÄRM-Stille wird auf den Grund gegangen: „Lärm bedroht die Ordnung. Lasst uns also den Lärm erhalten. Das Gleiche gilt für die Stille: lasst uns sie aushalten.“ „Wendereden“ und Wort-Bilder verdrehen die Ordnung und klingen aus in Detonation. Die Musikern Ikue Mori spricht über lauten und leisen LÄRM, über Experimente in der Musik und „beautiful noise“. Ein Auszug des Graphic Novels „Bergen“ bewegt sich zwischen weißem Rauschen und Stille, Bergen, Weite und Einsamkeit. LÄRM von außen, von innen – „grauenhafte Lautheit lastet auf allem Erdenleben“ – eine Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens: „Kultur ist Entwicklung zum Schweigen!“ Collagierte Wort-Bruchstücke aus Zeitungen: „war Stille eine Vor- aussetzung jeder Hinwendung zum Wesentlichen?“ Der Schlauchapfel reflektiert seinen Lebensweg: „Und dann Gleichgültigkeit, mit einem Pfeifen im Ohr. Unruhe, denn die Ruhe samt ihrer Stille, durfte nicht aufkommen. Gleichgültigkeit, weil Lärm die Verbindung zu meinem Herzen unterbrochen hatte.“ Du und ich: „Lärm aus Ketten“.

Tortuga #2 »LÄRM« von und mit:
B.O.R., Stefan Binder, Conny Blom, Adina Felicitas Camhy, Marie Fegerl, Nikolaus Feinig, Harald Freidl, Alexander Gebetsroither, Martin Grabner, Simon Hafner, Richie Herbst, Phil Iroh, Robin Klengel, Benjamin Klug, Bettina Landl, Thomas Mayer, Pauline Müller, Silke Müller, Jürgen Münzer, Elisabeth Pressl, Katharina Pressl, Stephan Roiss, Antonio Sanchez, Susanne Schwarz, Philipp Markus Schörkhuber, Lola Seibt, Sarah Sternat, Michael Walk, Eleonora Wenzel, Lisa-Sophie Winklhofer

Jedes Exemplar ist in Handarbeit entstanden: Tortuga #2 wurde 2015 vom Tortuga-Kollektiv im Druckraum Wien gedruckt, gebunden und geschnitten. Tortuga ist ein unabhängiges nichtkommerzielles Projekt – die Produktion der zweiten Ausgabe wurde durch Spenden ermöglicht.

LÄRM-Heft binden im Druckraum

LÄRM-Heft schneiden im Druckraum

LÄRM-Heft blättern im Druckraum

LÄRM-Heft liegt im Druckraum

Von 15.-19. Dezember 2015 wurde das LÄRM-Heft im Rahmen der Ausstellung „MOSTLY LOUD, BUT ALSO QUIET NOISE, TOO“ im esc medien kunst labor in Graz präsentiert. Die Ausstellung wurde von einem dreitägigen Programm begleitet. Hier ein Rückblick.

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